… zum Familienkongress am Bayerischen Untermain mit jeder Menge Infos rund um den Familienalltag. Hier ein kleiner Einblick in die Themen der Vorträge, vor Ort und digital:
Was hat Anerkennung mit dem Familienglück zu tun? Welche Angebote gibt es für Familien mit Sternenkindern? Wie können Sie und Ihr Kind entspannt(er) durch stressige Schulphasen kommen? Was heißt eigentlich »Fehlerfreundlichkeit in der Erziehung«? Was heißt das genau, achtsam miteinander zu sprechen? Wie steht es um die Gleichberechtigung in der Fürsorgearbeit?
Was muss ich als Bezugsperson alles zum Online-Gaming wissen? Und wie viel Inklusion verträgt unsere Gesellschaft?
Wir freuen uns darauf, Sie beim Familienkongress begrüßen zu dürfen.
Im MIZ wird für Kinder von 3 bis 10 Jahren eine Kinderbetreuung mit Mittagessen, Spiel und Spaß angeboten. Es gibt eine begrenzte Platzzahl von 25 Kindern. Melden Sie sich dafür bitte an mit Name, Telefonnummer, Anzahl und Alter der Kinder unter: info@miz-ab.de
Dipl. Psychologe Jahrgang 1966, verheiratet, 3 Kinder, mehrjähriger Tätigkeit als Kinder- und Jugendpsychologe an der Kinderklinik in Stuttgart. Im Jahr 2000 Eröffnung der Praxis für Kinder- und Jugendpsychologie, Verhaltenstherapie in Schwäbisch Gmünd. Im Jahr 2004 erhält er den Status einer Lehrpraxis für Verhaltenstherapie, mit Anerkennung durch das Regierungspräsidium. Seit 2018 ist er auch Gutachter für Verhaltenstherapie der Kassenärztlichen Bundesvereinigung.
„Bevor ich heiratete, hatte ich sechs Theorien über Kindererziehung. Jetzt habe ich sechs Kinder und keine Theorie“ (Zitat John Wilmot, englischer Dichter). Der Vortrag soll heutige Erziehung, das Leben mit Kindern und das Elternglück in den Fokus nehmen. Trägt Eltern sein und Kinder haben wirklich immer zum persönlichen Glück bei?
Steigern Kinder die Lebensfreude? Obwohl das Eltern sein sicher viel belohnenden Momente hat, umfasst die Mehrzahl der Momente mit Kindern den dumpfen und selbstlosen Dienst an Menschen, die Jahrzehnte dazu brauchen, bis sie ungern zugeben, wie dankbar sie für das sind, was wir für sie getan haben. Der niederländische Soziologe Veenhoven sagt: „Die Leute sind über die Kompetenzen des Kinderkriegens desinformiert, weil sie alles von Müttern wissen, die gern Großmütter wären, und wenn sie Freunde mit Kindern haben, sagen die ihnen auch nicht „Oh Gott, es ist alles so mühsam“.
Der Vortrag versucht neue Blickwinkel auf Familie, das Elternglück und kindliche Erziehung zu werfen. Dabei beginnt jegliche Veränderung nicht mit dem Blick auf das Kind, sondern auf uns Erwachsene, denn Familienglück ist Einstellungssache. Was die Sonne fürs Wetter, sind die Einstellungen für Glück und Zufriedenheit. Das gilt besonders für das Leben mit Kindern! Ganz nach der Devise: „Kinder sind ein Segen für die Eltern, wenn die Eltern ein Segen für die Kinder sind.“ Nach diesem Vortrag wissen Sie: Es gibt nicht das schwierige Kind, es gibt nur strahlende Sterne, die sich ungünstig verhalten.
Dieser besondere Raum ist den Kindern gewidmet, die Teil von Familien sind, jedoch nicht auf dieser Welt. Neben Literatur, Information zu Hilfs- und Unterstützungsangeboten für betroffene Eltern und Familien, gibt es ein kreatives Angebot und die Einladung sich mit der Thematik auseinanderzusetzen.
Dies kann in aller Stille geschehen, oder im Gespräch mit einer Beraterin oder einem Berater der örtlichen Beratungsstellen für Schwangerschaftsfragen.
„Selbst wenn ein Kind nur wenige Wochen im Bauch der Mutter gelebt hat, haben die Eltern Kontakt zu diesem Kind aufgebaut. Sie haben sich das Leben mit dem neuen Familienmitglied vorgestellt. Wenn diese Gefühle und Gedanken nach wenigen Wochen der Schwangerschaft ins Leere laufen, ist das häufig kaum zu begreifen“
(Katja Baumgarten)
Wer veranstaltet das Angebot?
Ein Info- und Kreativangebot der Schwangerschaftsberatungsstellen Aschaffenburg / Miltenberg.
Sie müssen sich hierzu nicht anmelden und können gerne einfach vorbeikommen.
Leiter der Caritas-Erziehungsberatung für Kinder, Jugendliche und Eltern für die Stadt, Diplom-Psychologe und psychologischer Psychotherapeut
Elternsein ist eine Quelle großer Freude, doch auch verbunden mit vielen Unsicherheiten. Wir wollen, dass sich unsere Kinder geliebt, sicher fühlen und mit einem gesunden Selbstvertrauen in diese Welt hineinwachsen.
Doch häufig stellen uns die Sprösslinge vor Herausforderungen, die uns selbst an unsere Erziehungsfähigkeit zweifeln lassen. Unsere Geduld ist am Ende, wir haben keine Kraft mehr, reagieren genervt und wütend. Die Reflexion über unsere eigene Erziehung, das Erkennen unserer Ängste, etwas falsch zu machen und der Aufbau realistischer Erwartungen helfen uns, diese Herausforderungen gelassen zu meistern.
Ausgebildete Grundschullehrerin und staatliche Schulpsychologin. Seit sechs Jahren arbeitet sie im Landkreis Kitzingen und ist dort für die schulpsychologische Beratung der Grund- und Mittelschulen zuständig.
Die Kinder beim Lernen zu unterstützen, aber gleichzeitig auch zur Selbstständigkeit erziehen?! Das ist nicht immer leicht. In diesem Workshop bekommen Sie Anregungen für das häusliche Lernen und den Aufbau von Lern- und Arbeitsstrategien:
Was ist für das Lernen wichtig?
Was kann meine Aufgabe als „Begleiterin/Begleiter“ sein?
Wie fordere ich, ohne zu überfordern?
Wie kann ich meinem Kind wertschätzend und unterstützend begegnen?
Dieser besondere Raum ist den Kindern gewidmet, die Teil von Familien sind, jedoch nicht auf dieser Welt. Neben Literatur, Information zu Hilfs- und Unterstützungsangeboten für betroffene Eltern und Familien, gibt es ein kreatives Angebot und die Einladung sich mit der Thematik auseinanderzusetzen.
Dies kann in aller Stille geschehen, oder im Gespräch mit einer Beraterin oder einem Berater der örtlichen Beratungsstellen für Schwangerschaftsfragen.
„Selbst wenn ein Kind nur wenige Wochen im Bauch der Mutter gelebt hat, haben die Eltern Kontakt zu diesem Kind aufgebaut. Sie haben sich das Leben mit dem neuen Familienmitglied vorgestellt. Wenn diese Gefühle und Gedanken nach wenigen Wochen der Schwangerschaft ins Leere laufen, ist das häufig kaum zu begreifen“
(Katja Baumgarten)
Wer veranstaltet das Angebot?
Ein Info- und Kreativangebot der Schwangerschaftsberatungsstellen Aschaffenburg / Miltenberg.
Sie müssen sich hierzu nicht anmelden und können gerne einfach vorbeikommen.
Sozialpädagogin, Systemische Therapeutin, Supervisorin, geschäftsführende Gesellschafterin eines ambulanten, systemischen Jugendhilfeträgers
Eine konstruktive, klare und achtsame Kommunikation zwischen Eltern und Kindern ist eine wertvolle Grundlage für ein harmonisches Familienleben.
Doch im Familienalltag werden Eltern in der Kommunikation mit ihren Kindern häufig sehr gefordert. Der Vortrag zielt darauf ab, Sie als Eltern darin zu unterstützen, ihr Kind bedürfnisorientiert und gewaltfrei und damit entwicklungsförderlich zu begleiten. Der Vortrag basiert auf den Erkenntnissen und Ansätzen des Mentalisierungskonzeptes. Mentalisierung kann Eltern helfen, wie sie die Gedanken, Gefühle und Absichten ihrer Kinder besser verstehen können, um eine gesunde Beziehung auszubauen und sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen.
Indem Eltern ein tieferes Verständnis für die Mentalisierung entwickeln, können sie eine unterstützende Umgebung schaffen, die die emotionale Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Kinder fördert.
ist Journalistin und Autorin für Familien- und Gesellschaftsthemen (u.a. ELTERN, Spiegel) sowie Initiatorin der Vernetzungsplattform muetter-macht-politik.de
ist Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Aschaffenburg und alleinerziehende Mutter von vier Kindern.
Was können wir als Gesellschaft tun, um Mütter und Familien zu stärken?
Spätestens, wenn wir als Frauen zu Müttern werden, müssen wir feststellen: Wir sind noch immer nicht gleichberechtigt. Und das ist kein Zufall. In einer Gesellschaft, die Familien ignoriert, werden Mütter systematisch an den Rand gedrängt. Wie es anders geht, beschreiben Sarah Zöllner und Aura-Shirin Riedel in ihrem kämpferischen Buch „Mütter. Macht. Politik. – Ein Aufruf!“ (Magas Verlag, 2023). Was sich in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bewegen muss und welche konkreten Unterstützungsangebote Mütter bereits heute nutzen können, darüber spricht Caroline Ruck mit Autorin Sarah Zöllner und Astrid Herold, Psychologische Psychotherapeutin, sowie Simone Stein, Dipl. Sozialpädagogin, vom SkF Aschaffenburg.
Eine Veranstaltung explizit auch für Väter und alle Menschen, die täglich Fürsorgearbeit leisten.
Der Vortrag ist eine Kooperation mit den Gleichstellungsstellen der Region
ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis und forscht seit 20 Jahren zum Medienhandeln von Kindern und Jugendlichen sowie zu Medienkompetenz und Medienerziehung, im letzten Jahr im Projekt GAMEFA zur Medienerziehung bei digitalen Spielen. Sie ist Mutter zweier Kinder, wovon eines sehr gerne zockt.
Brawl Stars, Fortnite oder Mario Kart? Digitale Spielen sind in vielen Familien zu einem festen Bestandteil des Alltags geworden und führen entweder zu schönen Familienerlebnissen oder endlosen Diskussionen. Was aber fasziniert Kinder und Jugendliche an digitalen Spielen?
Welche Chancen und Risiken gehen mit der Nutzung einher und wie können Eltern ihre Kinder hier gut begleiten? Wo finden sich online hilfreiche Tipps für Eltern und worauf muss man im Umgang mit digitalen Spielen zuhause achten?
Der Vortrag beleuchtet dabei sowohl die Perspektive der Kinder als auch der Eltern und geht mit interaktiven Elementen auf alle wesentlichen Schritte der Medienerziehung ein – von der Reflexion der eigenen Haltung bis hin zu tragfähigen Regeln sowie Fragen, um mit den Kindern ins Gespräch und aus der Diskussion auch wieder heraus zu kommen.
Seit 2018 kennt man Anna Mendel in den sozialen Medien vor allem für Aufklärung mit den Themen Antirassismus, Feministische Erziehung, Bodyneutrality, Pflegende und gleichberechtigte Elternschaft.
Mit dieser provokanten Frage startet Anna Mendel in ihren Vortrag über Inklusion und die Teilhabe, die sich Familien mit behinderten Kindern wünschen.
Sie stellt dar, welchen Status Inklusion im Moment in Politik, Gesellschaft und im öff entlichen Raum hat. Mit dem utopischen (?) Bild einer voll inklusiven Gesellschaft spannt sie den Bogen hin zu möglichen Lösungen für aktuelle und zukünftige Probleme
Als Mutter von drei Kindern, von denen zwei behindert sind, ist Anna Mendel nicht nur berufl ich, sondern auch persönlich von fehlender Inklusion betroff en. In ihrer Arbeit als Autorin, Referentin und Sensitivity Readerin versucht sie durch verschiedene Formate Sichtbarkeit für Familien wie ihre zu schaff en. Durch ihre Arbeit möchte sie für Vielfalt sensibilisieren und ihrem Publikum helfen, sich für andere Lebensrealitäten zu öff nen.
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung für die Vorträge vor Ort
und digital. Der Eintritt ist frei. Die Plätze sind begrenzt.
Es besteht die Möglichkeit auch nur einzelne Vorträge zu besuchen.
Klicken Sie für die Anmeldung auf folgenden Link oder scannen Sie den QR-Code. Sie werden dann zu einem Anmeldeformular weitergeleitet.
Nach Auswahl der Veranstaltungen erhalten Sie eine Mail, die Sie bestätigen müssen.
Hinweis: Beim Anmeldeformular gibt es regelmäßige Updates. Dieses ist dann kurzzeitig nicht verfügbar. Nach den Updates können Sie sich gerne anmelden. Vielen Dank für das Verständnis.
Landratsamt Aschaffenburg
Familienbildung
Elena Brunner-Weber und Verena Knecht
06021 394 – 43 57 oder -43 51
familienbildung@lra-ab.bayern.de
Landratsamt Miltenberg
Fachstelle für Familienangelegenheiten
Katrin Wolf
09371 501-241
familie@lra-mil.de
Stadt Aschaffenburg
Familienbildung und Jugendhilfeplanung
Miriam Müller und Claudia Beck
06021 330 17 94
familien@aschaffenburg.de
Bildnachweis: T. Fuchs: © T. Fuchs, A. Purschke: privat,
M. Frank: © privat, J. Färber: © Lisa Semmler,
S. Zöllner: © Sofia Wagner Fotografie, Caroline Ruck: privat,
S. Pffaf-Rüdiger: privat, A.Mendel: © Franzi Molina Fotografie;
Illustrationen: freepik.com, bearbeitet und ergänzt von Elvira
Roupp